Im Rahmen der Sommertour 2020 besuchte Isabell Huber auch das Polizeipräsidium Heilbronn. Im Gespräch mit Polizeipräsident Hans Becker machte Huber deutlich, dass die Polizei in Baden-Württemberg den uneingeschränkten Respekt und das volle Vertrauen der Bevölkerung verdient. „Wir dürfen nicht zulassen, dass diejenigen, die für unsere Sicherheit sorgen, infrage gestellt werden“, so Isabell Huber.
Transparenz: Racial Profiling hat keine Chance
Nachdem Polizeipräsident Becker betonte, dass kein Rassismus-Problem innerhalb der Polizei bestehe, bestätigte Isabell Huber: „Jede Beschwerde, jeder Verdachts-Fall des “Racial Profilings” wird bei unserer Polizei sofort von unabhängigen Stellen überprüft. Unterstellungen sind somit nicht angebracht. Vielmehr ist es unsere Aufgabe, die professionelle Arbeit der Polizei zu unterstützen und zu fördern.“
Seit 2018 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 75 Vorwürfe der Diskriminierung, davon bestätigten sich ganze 2 Fälle, die aufgedeckt und entsprechend sanktioniert wurden.
Personelle Entlastung durch Ermittlungs-Assistenten
Ein wichtiger Schritt zu mehr personeller Entlastung sind übrigens laut Becker die neu geschaffenen Stellen der Ermittlungs-Assistenten, die den Beamten viel Arbeit abnehmen und den Rücken freihalten.
Denn: Die normalen Einsätze sind zwar während der Corona-Pandemie zurückgegangen, etwa die Anzahl der Verkehrs-Unfälle. Allerdings waren und sind die Beamten auch ständig im gesamten Landkreis im Einsatz, um Präsenz zu zeigen und die Einhaltung der Anti-Corona-Maßnahmen sicher zu stellen.
Ein weiterer erfreulicher und essentieller Faktor für die Polizei: die Einstellungs-Offensive bei der Polizei Baden-Württemberg bedeutet für Baden-Württemberg ab März 2021 3000 neue Polizisten und Polizistinnen.