„Hardthausen erhält 28.030,54 Euro aus dem Sonderprogramm Quartier“, teilte die CDU Landtagsabgeordnete Isabell Huber am Freitag 26.7.) mit. 

Weiter erläutert die Landtagsabgeordnete: „Die Gemeinde Hardthausen hatte sich mit dem Projekt „Generationengerechte Gemeinde“ beworben, bei dem es um eine bessere Einbindung von Senioren und gehandicapten Menschen geht. Diese sollen noch mehr in die Mitte der Gesellschaft gebracht werdenDazu soll ein passendes Maßnahmenkonzept gemeinsam mit den ehrenamtlichen Gruppierungen sowie den Menschen, die langfristig durch ein solches Konzept eingebunden werden sollen, entwickelt werden. Konkret sollen unter anderem in Hardthausen generationsübergreifende Treffpunkte und Unterstützungsangebote von Jungen für Ältere geschaffen werden sowie die Bündelung bereits vorhandener Angebote erfolgen. 

Das vom Sozialministerium geförderte Sonderprogramm Quartier ist zusammen mit dem Förderprogramm Quartiersimpulse Bestandteil der Landesstrategie Quartier 2020“ und sind zusammen mit mehr als 6 Mio. Euro ausgestattet. 

 Isabell Huber: „Im Rahmen dieser Strategie „Quartier 2020“ unterstützt das Land Städte, Gemeinden, Landkreise und zivilgesellschaftliche Akteure bei der alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung. Ziel ist es, lebendige Quartiere zu gestalten – also Nachbarschaften, Stadtteile oder Dörfer, in die Menschen sich einbringen, Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen, was angesichts des demografischen Wandels der Gesellschaft immer wichtiger wird.“ 

Mit ihrem Abschlussbericht hatte die Enquete-Kommission Pflege des Landtags dem Parlament und der Regierung einen umfassenden Katalog an Handlungsempfehlungen an die Hand gegeben, die die Regierungskoalition sukzessive umsetzen wird. Die jetzt geförderte Quartiersentwicklung stellt dabei ein wichtiges Handlungsfeld dar. Damit möglichst viele Menschen an ihrem Wohnort oder in Wohnortnähe alt werden können, müssen im jeweiligen Quartier verschiedene Formen der Betreuung und Pflege vorhanden und gut miteinander vernetzt sein. Mit Blick auf gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land, müssen solche Angebote in einer hinreichenden Dichte auf kommunaler Ebene entstehen. Dabei will die Landesstrategie Quartier 2020 den Akteuren vor Ort helfen“, so die Landtagsabgeordnete. 

„Da bereits heute im Land 72 Prozent der pflegebedürftigen Menschen im Land zu Hause versorgt werden und davon 60 Prozent ausschließlich durch Angehörige, sind die Familien mit Abstand der größte Pflegedienst im Land und gleichermaßen zwingend auf wohnortnahe und koordinierte Unterstützungs- und Betreuungsangebote angewiesen. Dem wollen wir auch im Rahmen des kommenden Doppelhaushaltes mit einem Schwerpunkt bei der Förderung bedarfsgerechter pflegerischer Versorgungsstrukturen gerecht werden“, so Isabell Huber abschließend.