Jeweils 8 Millionen Euro fließen in das Projekt Wasserstoff ‚zero emisssion‘ am DLR-Standort Lampoldshausen

„Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und investieren im Land Baden-Württemberg weiter in zukunftsträchtige Technologien“, teilte die CDU-Landtagsabgeordnete Isabell Huber am Mittwoch (20.11.) mit.

Huber weiter: „Es freut mich sehr, dass für den kommenden Doppelhaushalt 2020/2021 auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion beraten wurde, dass jeweils 8 Millionen Euro in das Projekt Wasserstoff ‚zero emisssion‘ am DLR-Standort Lampoldshausen in den Wahlkreis Neckarsulm fließen sollen. Das Projekt, von dem ich mir im Sommer bei mehreren Vor-Ort-Terminen einen Eindruck verschaffen konnte, stärkt zum einen den DLR-Standort in Lampoldshausen innerhalb der europäischen Wettbewerbssituation in der Raumfahrt und bekräftigt zum anderen auch den Anspruch von Baden-Württemberg als wettbewerbsfähigem High-Tech-Ländle. Am DLR Standort Lampoldshausen wurden in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Anwendung von Wasserstoff in der Raumfahrt umfangreiche Kompetenzen zur Herstellung sowie zum Handling von Wasserstoff aufgebaut. Parallel investiert in der Region Heilbronn/Neckarsulm beispielsweise die ZEAG in großem Stil in erneuerbare Energien (Windpark) und Audi in ein Wasserstoff-/Brennstoffzellen-Forschungszentrum. Mit dem nun möglichen weiteren Ausbau kann ein bundesweiter Leuchtturm im Bereich der Wasserstoffforschung mit Fokus Raumfahrt und Mobilität geschaffen werden. Durch die enge Kooperation mit der Wirtschaft vor Ort in den Bereichen Energie und Automobilwirtschaft besteht nicht nur die Möglichkeit, eine bundesweit einmalige Wasserstoffregion mit internationaler Strahlkraft aufzubauen, sondern  es rückt auch eine zeitnahe Industrialisierung, Skalierung und schlussendlich industrielle Umsetzung in greifbare Nähe.“

„Unsere auf Exporte orientierte Wirtschaft in Baden-Württemberg kann nur mit technologisch und qualitativ hochwertigen Produkten, Produktionsverfahren und Dienstleistungen weiter erfolgreich sein und bleiben. Daher sind die Finanzmittel auch im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen durch den digitalen Wandel und den Umwandlungsprozess in den Kernbranchen des Landes sowie die aktuelle  gesamtwirtschaftliche Lage gut investiertes Geld, das gerade auch im ländlichen Bereich Arbeitsplätze sichert“, so die Abgeordnete abschließend.